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Stadtwerke-Bürgerbeirat trifft sich zur siebten Sitzung und besichtigt Blockheizkraftwerk

Insgesamt neun Mitglieder besichtigten das frisch errichtete Blockheizkraftwerk im Wohnquartier Springbach Höfe, das aktuell „in den Startlöchern“ steht.

Ein Plan ist in der siebten Sitzung des Bürgerbeirats der Stadtwerke Paderborn aufgegangen – und zwar der, dass das fertiggestellte Blockheizkraft im Wohnquartier Springbach Höfe noch bei angenehmen Temperaturen besichtigt werden konnte. Insgesamt neun Mitglieder besichtigten das frisch errichtete Gebäude, das aktuell „in den Startlöchern“ steht, die ersten fertigen Häuser im Neubaugebiet mit Wärme zu versorgen. Vom Referenten Markus Schulz vom Energieservice Westfalen Weser erfuhren die Beiratsmitglieder, wie die Technologie im Inneren des Blockheizkraftwerks funktioniert, welche Installationen im Inneren der Wohnhäuser notwendig ist und welche redundanten Systeme eingebaut wurden, um auch im Problem- oder Schadensfall immer eine sichere Versorgung mit Wärme und Warmwasser gewährleisten zu können. Die Nahwärme wird durch die Verbrennung des Biomethans im Blockheizkraftwerk und Spitzenlastheizkesseln erzeugt. Der BHKW-Motor ist mit einem Generator für die Stromerzeugung verbunden. Die vom Motor abgegebene Wärme wird über Plattenwärmetauscher an das Wärmenetz übertragen. Auch den 22.000 Liter fassenden erwähnten Pufferspeicher neben dem eigentlichen Blockheizkraftwerk nahm der Bürgerbeirat in Augenschein und erfuhr, dass beim Bau der gesamten Anlage „darauf geachtet wurde, dass heimische Firmen die Aufträge bekommen.“ Was die Sicherheit angeht, so konnten sich die Bürgerbeiratsmitglieder von dem, was Experte Schulz „die Polizei der Anlage“ nennt, ein Bild machen und fragten interessiert nach, was denn passiert, wenn in der Sicherheits-Zentrale von Westfalen Weser in Bad Oeynhausen in Fehler gemeldet wird.

Für eine aufschlussreiche Führung und interessante Einblicke dankten Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Müller sowie die neun Beiratsmitglieder und setzten die Sitzung in den Räumlichkeiten der Stadtwerke am Rolands weg fort.

Hier ging es im zweiten Teil des Abends, wie seinerzeit auf die eigene Agenda gesetzt, um die Frage: Wie benutzerfreundlich ist die Website der Stadtwerke Paderborn? Da ein Relaunch bevor steht, nahm Christian Müller die Hinweise zur Verbesserung gern auf. Sie reichten von mehr lokalen Fotos über ein stärkeres Schriftbild für ältere Kunden und Interessenten bis hin zu weniger Bewegung durch wechselnde Slider-Bilder. Beiratsbeauftragte Melanie Stielow sammelte die zahlreichen Vorschläge und notierte, was den Mitgliedern an der Seite bereits gut gefällt.

Nachdem in der sechsten Sitzung viele Bürgerbeiratsmitglieder signalisierten, dass sie eine Verlängerung der Beiratsperiode befürworteten und gern länger im Gremium bleiben wollen, kam noch eine Satzungsänderung zur Sprache. In der jetzigen Sitzung sprachen sich die Mitglieder dafür aus, die Periode auf fünf Jahre zu verlängern und die freien Plätze durch in der Zwischenzeit ausgeschiedenen Mitglieder durch neue aufzufüllen.

Für die nächste Sitzung, die im Februar 2020 stattfinden wird, setzte sich der Bürgerbeirat selbst auf die Tagesordnung, das Thema „Bürgernähe“ durch die Beschäftigung mit den Schwerpunkten „Kundenportal“ und der „Kommunikationspolitik der Stadtwerke Paderborn“ weiter zu vertiefen. Geschäftsführer Christian Müller: „Es ist toll, wie sich der Bürgerbeirat entwickelt hat und welche konkreten Hinweise er uns immer wieder für unsere Arbeit mit auf den Weg gibt. Wir hoffen auf weiter so konstruktive Treffen und viel wichtigen Input für die Stadtwerke.“